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Arbeitssicherheit im Fokus der Digitalisierung

Zweite Runde für die Inforeihe "Digitalisierung" im bbz Arnsberg:  Diesmal drehte sich alles um das neue Online-Portal "Arbeitssicherheit" des SHK-Fachverbandes NRW.

HwK Südwestfalen

Zweite Runde für die Inforeihe "Digitalisierung" im bbz Arnsberg:  Diesmal drehte sich alles um das neue Online-Portal "Arbeitssicherheit" des SHK-Fachverbandes NRW. Über 25 interessierte Teilnehmer stellten sich dem Dauerthema. 

SHK-Betriebe überfordert

Das Problem: Alle Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, ihre Beschäftigten zu unterweisen und Gefährdungen am Arbeitsplatz zu beurteilen, Schutzmaßnahmen festzulegen und dies alles zu dokumentieren. Aber gerade kleine SHK-Betriebe sind aufgrund der Komplexität und Fülle der Aufgaben im Arbeitsschutz oft überfordert.

Hans Walter, Leiter der Abteilung Kompetenzentwicklung und Projekte bei der Handwerkskammer Südwestfalen, weiß um die Belastung: "Die Dokumentation der Arbeitssicherheit im Handwerk ist eine große Herausforderung für die Betriebe, die dankbar sind für jede Unterstützung hierbei."

Lösung: Das Online-Portal des SHK-Fachverbands

Die Lösung: Das Online-Arbeitsschutzportal. "Es reduziert den organisatorischen Aufwand im Betrieb erheblich, denn es liefert sehr viele praxisrelevante Vorlagen und Formular", verkündete Norbert Stenkamp vom Fachverband SHK-NRW. "Eine eingebaute Erinnerungsfunktion hilft auch dabei, Termine und Fristen nicht zu vergessen." Und das trifft auf Zuspruch.

In die Diskussion ging es bei der bestehenden Pflicht-Dokumentation, die für viele ein Problem darstellt. Das Resümee war schlussendlich eindeutig: Eine bestehende Dokumentation zum Beispiel über das Onlineportal, auch wenn diese nicht vollständig ist, ist im Schadensfall bei einer Überprüfung immer besser als gar keine Dokumentation. Sie belegt in jedem Fall, dass der Betrieb sich aktiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

Die zweite Informationsveranstaltung wurde gefördert vom BMWE (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) und vom MWIDE (Ministerium von Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen) und durchgeführt im Rahmen des Netzwerkes der Beauftragten für Innovation und Technologie.