Der Countdown läuft, die Spannung steigt. Am Samstag und Sonntag geht in Winterberg zum fünften Mal in Folge das Weltcup-Finale der Snowboarder über die Bühne. Auf dem Hang am Poppenberg werden am Samstag die Einzelwettbewerbe bei Frauen und Männern ausgetragen, am Sonntag geht der Teamwettbewerb über die Bühne.
Beste Bedingungen auf dem Weltcup-Hang am Poppenberg
"Die Bedingungen sind optimal. Die Piste ist in einem Top-Zustand", freut sich Pistenchef Florian Leber schon jetzt auf einen gelungenen Saisonabschluss. "Das zeigt einmal mehr, dass man auch im deutschen Mittelgebirge Ende März noch sehr gut Skifahren kann", ergänzt Winterbergs Tourismus-Direktor Michael Beckmann. "Das ist ein wichtiges Signal, natürlich auch für uns in Winterberg."
Selina Jörg und Stefan Baumeister im Favoritenkreis
Damit die Weltcup-Veranstaltung endgültig zum Erfolg wird, müssen natürlich auch das Wetter und die Sportler mitmachen. Auf den deutschen Athleten ruhen dabei sehr große Hoffnungen. Immerhin gibt sich mit der amtierenden Riesenslalom-Weltmeisterin Selina Jörg eine absolute Top-Favoritin die Ehre. "Ich mag den Hang und wenn alles gut läuft, dann möchte ich natürlich auf dem Podium stehen", so die sympathische 31-Jährige. Das war ihr bereits im Vorjahr bestens gelungen, als sie dem Rest der Weltelite bei ihrem Sieg im Heimweltcup nicht den Hauch einer Chance ließ.
Weltcup-Hang verzeiht keine Fehler
Ähnlich erfolgreich war im Jahr zuvor bei strömendem Regen Stefan Baumeister. "Ich muss schauen, wie die Bedingungen sind. Wenn die Piste hart ist, dann sollte ich vorne dabei sein"; hat auch der Bad Aiblinger hohe Ambitionen. "Unsere Mannschaft ist vor dem Saisonabschluss top motiviert und absolut fit", rechnet sich auch Trainer Paul Marks so einiges aus. Auf dem Hang am Poppenberg entscheiden aber wie in jedem Jahr auch viele Kleinigkeiten. "Der Hang ist nicht steil, da muss man erstmal auf Geschwindigkeit kommen und darf keine Fehler machen", erklärt Baumeister das Geheimnis des Erfolges.
"Sauerland-Vuvuzelas" im Dauer-Einsatz
Die deutschen Athleten scheinen also bestens gerüstet für den zuschauerträchtigen Event. Für das Wochenende rechnen die Organisatoren mit mehreren Tausend Zuschauern, die den Hang in ein Tollhaus verwandeln wollen. Das bbz Arnsberg ist natürlich auch wieder mittendrin statt nur dabei. Der grüne bbz-Biber wird die Besucher wie gewohnt motivieren und auch die "Sauerland-Vuvuzelas" sorgen in diesem Jahr wieder für die nötige Hang-Beschallung.
