Kfz/Fahrzeuglackierer,

Die fünf ultimativen Tipps vom "Candyman"

Der "Candyman" im bbz Arnsberg

Airbrush ist nicht gleich Airbrush. Aber Holger Schmidt ist einer der angesagtesten Experten in der Szene überhaupt. Im bbz Arnsberg hat der als "Candyman" bekannte Lackierer jetzt Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis viele Kniffe gezeigt und dabei auch wichtige Tipps gegeben.

Für all diejenigen, die beim Kurs nicht "live" dabei sein konnten hier nochmal die wichtigsten Fakten im Überblick: 

  1. Airbrush ist eine sehr technikbezogene Art der Malerei, deshalb ist die Ausrüstung sehr wichtig. Man sollte von vornherein Wert auf gute Airbrush-Farbe und eine gute Airbrush-Pistole legen. Billige Pistolen und minderwertige "Übungsfarbe" haben noch nie funktioniert. Das führt zu keinen befriedigenden Ergebnissen und Frust ist vorprogrammiert. Wer billig kauft, kauft zweimal!

  2. Man sollte den Umgang mit der Airbrush von der Pike auf lernen. Ein guter Airbrush-Kurs lehrt die erforderlichen Grundtechniken und bildet so das Fundament. Erst wenn die Techniken sitzen kann man der Kreativität seinen freien Lauf lassen. 

  3. Farbmischung lernt man am besten wenn man sich auf die drei Grundfarben beschränkt:  Magentarot, Cyanblau und Gelb. Daraus lassen sich die erforderlichen Farben mischen. So hält man zusätzlich zum Lerneffekt auch die Kosten niedrig!

  4. Farbtheorie ist eine wichtige Komponente der Airbrushmalerei. Ungünstige Farbkombinationen oder schwache Kontraste können schnell ein schönes Bild zerstören. Gerade Anfänger neigen dazu Schatten mit Schwarz zu malen, aber ein Schatten ist niemals Schwarz.

  5. Man sollte sich die Ziele nicht zu hoch stecken! Ein einfach gehaltenes Airbrush mit schönen Verläufen ist mit etwas Übung problemlos realisierbar, man ist erfolgreich und hat Spaß an der Sache. Wer dagegen zu früh komplizierte Sachen wie Portraits oder Feuer versucht, wird scheitern.

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