Vier gute Gründe, jetzt Malermeister zu werden

Jan Hachmann

Im Oktober startet im bbz Arnsberg der nächste Meisterkurs Maler und Lackierer. Aktuell sind im Vollzeitkurs noch freie Plätze verfügbar. Einer der weiß, warum es sich ausgerechnet jetzt lohnen würde, genau diese zu buchen, ist Jan Hachmann.

Der junge Unternehmer aus Oeventrop-Dinschede hat vor knapp zwei Jahren den elterlichen Betrieb in vierter Generation übernommen und ist mittlerweile voll auf Expansionskurs. Zwölf Mitarbeiter sind täglich in der näheren und weiteren Umgebung für ihn im Einsatz.

Hachmann selbst hat seinen Job von der Pike auf gelernt, nach der Ausbildung packte er auch noch seinen Meister im bbz Arnsberg drauf. Mittlerweile ist der 34-Jährige sogar im Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer Südwestfalen tätig und weiß ganz genau, worüber er spricht.

Im Folgenden nennt der erfolgreiche Jungunternehmer vier gute Gründe, warum es sich genau jetzt lohnt, den Meistertitel zu machen:

1. Der Meister als Qualitätsmerkmal

Es geht beim "Meister" auch um Geld. Ganz sicher ist die Chance extrem hoch, dass man als Meister mehr verdient, als ein Geselle. Aber es gibt noch ein viel größeres Plus: Der Meistertitel macht einen persönlich stolz. Und man ist begehrt auf dem Markt.

So ein Qualitätsmerkmal gibt es nur in Deutschland. Wer Meister ist, der hebt sich europa- und sogar weltweit von anderen Mitbewerbern ab. Das kann man ganz sicher für sich nutzen.

ABER: In letzter Zeit wurde ja schon das ein oder andere Mal versucht, den "Deutschen Meister" zu verallgemeinern. Es kann gut sein, dass das irgendwann wirklich passiert. Deswegen sollte man sich sputen, jetzt den Meister zu machen.

2. Ein Job mit Auftrags-Garantie

Ich sehe es in meinem Betrieb tagtäglich. Maler werden überall gesucht und gebraucht. Nehmen wir das Beispiel meiner Heimat. In Oeventrop hat sich die Einwohnerzahl in den vergangenen Jahren oder Jahrzehnten kaum verändert. Die Zahl der Wohnhäuser hat sich hingegen verdoppelt. Das bedeutet, dass es direkt vor der Haustür beim Kunden immer etwas zu tun gibt.  

Aber es gibt zu wenige Malerbetriebe, die das stemmen könnten. Deswegen entstehen Wartezeiten. Die könnten verkürzt werden, wenn es mehr Meisterbetriebe gäbe.

Oder nehmen wir das Beispiel der Architekten. Früher stellten die ihre Bedingungen, bis wann, wie und wo eine Ausschreibung abzugeben sei. Das ist lange vorbei. Heute suchen die Architekten händeringend Betriebe, die die Arbeiten erledigen können.

3. Eine Branche mit Zukunft

Wir sehen es auch an unserem Betrieb. Die Digitalisierung schreitet voran. Wir haben innerhalb von 18 Monaten fast komplett auf "papierlos und digital" umgestellt. Mit unserer speziell entwickelten Software wickeln wir nicht nur das Bestellwesen ab. Auch der Arbeitseinsatz unserer Mitarbeiter, die Urlaubsplanung oder sogar die Wartungsintervalle unserer Firmenfahrzeuge werden darüber gemacht. Die Mitarbeiter sind per App jederzeit informiert, was am nächsten Tag ansteht.

Man sieht also, dass man als Malermeister und Betriebsinhaber extrem gute Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft hat.

4. Der Standort bbz Arnsberg

Das ist nochmal ein echt großes Pfund, mit dem man wuchern kann. Die Werkstätten im bbz Arnsberg sind klasse. Es gibt ein eigenes Atelier, einen Plotterraum, einen Farbmischraum und mehrere Lackierkabinen. Und, ganz wichtig: Die Ausbilder wissen wovon sie sprechen! Ich habe mittlerweile vieles gesehen in anderen Orten Deutschlands und muss sagen, ich bin froh, dass es so etwas hier bei uns gibt.  

Darüber hinaus zählen für den Sauerländer noch Werte. Hier gilt noch ein Handschlag, man legt Wert auf Qualität. Genau das wird auch auf der Meisterschule vermittelt. Deswegen bin ich übrigens auch im Meisteprüfungsausschuss. Das Team ist einfach Klasse und es macht Spaß, die Erfahrungen an junge Leute weiterzugeben.

Also, worauf noch länger warten? Jetzt den nächsten Schritt der Karriere machen und einen Platz auf der Meisterschule buchen.

Einen intensiven Einblick in die Werkstätten des bbz Arnsberg gibt es übrigens am 21. März in der Zeit von 10 bis 14 Uhr beim Meisterinfotag. Hier geht's direkt weiter zur Anmeldung: Meisterinfotag

Und wer bereits überzeugt ist, der kann hier direkt den Meisterkurs Maler und Lackierer buchen: