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Die "Spül-Falle" umgehen: Keine Chance für gefährliche Keime

Durchspülen hilft gegen Keime

In den Sommermonaten kommt es während der Ferienzeit häufig zu Betriebsunterbrechungen und damit auch zu vorübergehenden Stilllegungen von Trinkwasser-Installationen in Gebäuden. Wir haben für Sie zusammengefasst, was Sie bei einer Nichtnutzung von Leitungen über einen längeren Zeitraum berücksichtigen müssen.

Regelmäßiges Durchspülen hilft


Sind die Trinkwasserleitungen eines Gebäudes nicht mehr regelmäßig in Gebrauch, müssen sie aus hygienischen Gründen vorübergehend stillgelegt werden. Vor allem in Schulen und Sportstätten ist dieses Problem bekannt. Hier kommt es in den Sommerferien regelmäßig zu längeren Stillstandzeiten der Leitungen. Damit die Qualität des Trinkwassers nicht darunter leidet, gilt die Beachtung und Einhaltung gewisser Regeln:

Ist abzusehen, dass eine Anlage für einen längeren Zeitraum nicht in Betrieb genommen werden kann, müssen Sie 

  • entweder den bestimmungsgemäßen Betrieb der Trinkwasser-Installationen im Gebäude aufrechterhalten,
  • oder eine Betriebsunterbrechung herbeiführen, indem Sie die Anlage vorübergehend stilllegen.

Alle Wasserhähne, Duschen und Toiletten spülen

Wird der bestimmungsgemäße Betrieb der Trinkwasserleitungen aufrechterhalten, müssen Sie an die Durchströmung aller Entnahmestellen im Gebäude denken. Das heißt, alle Wasserhähne sollten regelmäßig geöffnet und auch Duschen und Toiletten müssen wiederholend durchgespült werden.
Bei einer vorübergehenden Stilllegung der Trinkwasser-Anlage in einem Gebäude ist darauf zu achten, diese mit Wasser befüllt zu lassen und am Hausanschluss an der Hauptabsperrarmatur abzusperren.  

Die vollständige Entleerung der Anlage ist nur in Ausnahmefällen notwendig und sollte möglichst vermieden werden. Auf der Website des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) finden Sie weitere Informationen zum Umgang mit der Stilllegung von Trinkwasser-Installationen.